Ohne sie läuft nichts im Internet – die IP-Adresse. Egal ob Smartphone, Laptop oder Smart-TV: Jedes Gerät braucht sie, um online zu gehen. Aber was genau ist eigentlich eine IP-Adresse? Und warum ist sie so wichtig?
IP steht für Internet Protocol. Eine IP-Adresse ist so etwas wie die digitale Hausnummer eines Geräts im Internet oder im Heimnetzwerk. Sie sorgt dafür, dass Datenpakete wie Webseiten, Videos oder Nachrichten genau dort ankommen, wo sie hin sollen.
Man unterscheidet zwischen IPv4 und IPv6. IPv4 besteht aus vier Zahlenblöcken (z. B. 192.168.0.1), während IPv6 aus längeren, komplexeren Zahlen- und Buchstabenkombinationen besteht. Der Grund: Die alten IPv4-Adressen reichen nicht mehr für alle Geräte weltweit – deshalb wurde IPv6 entwickelt.
Es gibt über 4 Milliarden IPv4-Adressen – doch die waren schon vor Jahren knapp. IPv6 bietet mehr als 340 Sextillionen!
Eine IP-Adresse funktioniert ähnlich wie eine Absender- und Empfängeradresse auf einem Paket. Wenn du eine Website aufrufst, sendet dein Gerät eine Anfrage – mit deiner IP-Adresse als Absender. Der Server antwortet – und die Daten finden ihren Weg zu dir zurück.
Es gibt statische und dynamische IP-Adressen. Statische Adressen ändern sich nicht und werden z. B. für Server oder Netzwerkkameras verwendet. Dynamische Adressen werden bei jedem Verbindungsaufbau neu vergeben – z. B. durch deinen Internetanbieter, wenn du deinen Router startest.
Oft hört man auch von öffentlichen und privaten IP-Adressen. Öffentlich bedeutet: von außen im Internet sichtbar. Private IP-Adressen hingegen gelten nur im Heimnetzwerk – sie beginnen meist mit 192.168.x.x oder 10.x.x.x.
Fazit: Eine IP-Adresse ist der digitale Fingerabdruck deines Geräts im Netz. Ohne sie wäre keine Kommunikation zwischen Geräten möglich – sie sorgt dafür, dass das Internet überhaupt funktioniert. Ein unscheinbarer, aber zentraler Baustein unserer vernetzten Welt.